In den Sommermonaten haben gleich zwei Themenbereiche des Projekts stattgefunden. Die Gruppen haben Challenges zu Plastik und nachhaltiger Ernährung gemacht und diese auch an einigen Stellen verbinden können.

Neben verschiedenen Müllsammel-Aktionen im Wald, auf dem Wasser und Spielplätzen, haben die Gruppen auch versucht, das Beste aus verschiedenem Müll herauszuholen. In „Upcycling“-Workshops wurden aus Eierkartons, Plastikflaschen, Tetrapacks und Klopapierrollen neue Kunstwerke, Dekorationen oder Gegenstände gezaubert. Bei einer Kooperation mit den Pfadfindern wurde sogar HDPE Plastik recycelt, indem es sortiert, gewaschen, zerschnitten und eingeschmolzen wurde. Aus dem Plastik konnten so neue Dinge wie Schlüsselanhänger entstehen.

Die Schnittstelle zwischen den Themen Plastik und Ernährung entstand vor allem bei der Frage nach Lebensmittelverpackungen und deren Vermeidung. Nachhaltige Ernährung heißt regionale, saisonale und unverpackte Lebensmittel zu konsumieren. Auch die Frage nach der Umweltbilanz von tierischen Produkten im Vergleich zu veganen Lebensmitteln wurde gestellt. So sparst du beispielsweise pro Kilogramm Jackfruit im Vergleich zu einem Kilogramm Rindfleisch 13,7 kg CO2 und mehr als 15 Tausend Liter Wasser ein.

Die Gruppen haben gekocht, gebacken, zubereitet und einige Lebensmittel sogar selbst angepflanzt oder gesammelt. Besonders beliebt war das Butterschütteln, bei dem die Kinder feststellen konnten, wie viel Sahne für eine Portion Butter benötigt wird. Mit selbstgebackenem Brot und frischen Kräutern aus dem Beet oder der wilden Wiese schmeckte das Ergebnis ganz vorzüglich.

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Die Naturfreunde Karlsruhe bieten als Ortsgruppe des Landesverbandes Naturfreunde Baden und der Naturfreunde Deutschland e.V. umweltgerechte und nachhaltige Freizeitangebote.