Liebe NaturFreund*innen,
liebe Interessierte an der „Treffpunkt-i“-Reihe,

Europas Afrika-Politik ist Thema des nächsten „Treffpunkt i“ am 14. Mai um 19:00 Uhr. Seit über zwei Jahrzehnten pflegt die Europäische Union eine strategische Partnerschaft mit Afrika, stark unterstützt von der deutschen Entwicklungspolitik. Dabei verfolgt die EU verschiedene Ziele wie Ressourcenzugang, Fluchtursachenbekämpfung aber auch die Abriegelung von Fluchtwegen sowie geo- und sicherheitspolitische Interessen. Afrikanische Staaten hingegen fordern eine humanitäre Migrationspolitik und den Schutz ihrer Märkte zur Förderung der regionalen Entwicklung. Eine Grundlage für die Zusammenarbeit bildet die "Gemeinsame Strategie Afrika – EU" von 2007, die Solidarität, Sicherheit, Frieden, nachhaltiger Entwicklung und gemeinsamem Wohlstand betont.

Wir fragen uns: Werden die Interessen afrikanischer Länder in dieser Partnerschaft ausreichend berücksichtigt? Inwieweit trägt die Politik der EU zur Entwicklung und Stabilität des afrikanischen Kontinents bei? Diese und weitere Fragen sollen innerhalb des kommenden Online-Vortrags diskutiert werden.

Referent*innen:

• Dr. Andreas Bohne von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, wird die aktuelle europäische Politik kritisch beleuchten und vor allem auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen afrikanischen Ländern und der EU eingehen
• Uwe Hiksch, Mitglied des Bundesvorstands der NaturFreunde Deutschlands, wird die Position der NaturFreunde zu sicherheitspolitischen Themen und Migration darlegen (siehe auch Grundsatzpapier der NaturFreunde zur europäischen Afrika-Politik von 2018).

Wann: Dienstag, 14.05.2024; 19 Uhr

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt, die Zugangsdaten werden unmittelbar nach der Anmeldung verschickt.

Kostenfreie Anmeldung: https://www.naturfreunde.de/termin/treffpunkt-i-europas-beitrag-zu-afrikas-entwicklung-und-stabilitaet